Saatgut richtig lagern

Damit es im Frühjahr gut keimt....

Eine Pflanze vom Samenkorn über die Keimung bis zur Samenreife zu bringen ist eine aufregende und erfordert oft intensive Betreuung. Umso wichtiger ist SamengärtnerInnen die richtige Lagerung des Saatgutes um diesen Schatz für neue Aussaaten bestmöglich zu sichern.

Wichtiges zur Lagerung

Trocken, kühl und dunkel sind die idealen Bedingungen

Wichtig ist, das Saatgut vor der Lagerung gut zu trocknen. Vor allem bei langfristiger Lagerung ist es wichtig, das Saatgut ordentlich zu trocknen. Dafür können Sie zum Beispiel Silikagel verwenden. Man wiegt das Saatgut in einem Papiersack ab und gibt es mit der gleichen Menge Silicagel in ein luftdicht verschließbares Gefäß. Nach 1-2 Wochen ist das Saatgut auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 5-7% getrocknet, was die Stoffwechselaktivität senkt und die Entwicklung von anhaftenden Pilzsporen verhindert.
Dann geht’s weiter zur Abfüllung. Bis zur nächsten Aussaat brauchen die Samen dann einen trockenen, kühlen und dunklen Aufbewahrungsort. Für den hausgärtnerischen Bedarf der Saatgutlagerung eignen sich luftdichte Schraub- und Bügelgläser sehr gut. Achtung: Die langfristige Lagerung in der Samentüte aus Papier ist nicht zweckmäßig, da das Saatgut dann Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft anzieht (Schimmelgefahr). Auch Mäuse haben bei leicht zugänglichem Saatgut einfache Beute.

Wir wünschen viel Freude mit dem eigenen Saatgut! Beschriften (Sorte, Kulturart, Erntejahr) nicht vergessen!