Guten Tag ///TITLE/// ///FIRSTNAME/// ///NAME///!

Eva Gelinsky (Interessensgemeinschaft gentechnikfreie Saatgutarbeit) präsentiert ihre Studie zu Auswirkungen von Bio-Patenten auf die Sortenerhaltung und ökologische Züchtung und geht auf aktuelle Entwicklungen ein - Stichwort Brokkoli-Patent. Wieso erhalten immer mehr konventionell gezüchtete Pflanzen (incl. deren Saatgut/Nahrungsmittel) Patentschutz? Wie konnte es soweit kommen? Welcher Zusammenhang besteht zwischen den aktuellen Entwicklungen in der Patentgesetzgebung - und den Entwicklungen im Bereich Saatgutrecht und Sortenschutz? Welche Spielräume bleiben - vor diesem Hintergrund - für die Sortenerhaltung und die ökologische Züchtung? Wie können wir uns bestehende und neue Handlungs- und Spielräume erkämpfen?

Anschließend Diskussion mit Josef Hoppichler, Bundesanstalt für Bergbauernfragen, und Heidemarie Porstner, Global 2000.

Eine Veranstaltung des Vereins Arche Noah in Kooperation mit der ÖBV-Via Campesina Austria.

Ort: Türkenstraße 3, 1090 Wien AAI (Afro-asiatisches Institut). Eintritt frei, Anmeldung nicht erforderlich.

Auch diesen Winter sind wieder viele Imker und Imkerinnen von einem massiven Bienensterben betroffen. Aus der Not heraus trafen sich am Mittwoch den 11. Januar 2012 über 200 von ihnen in Schwechat, NÖ, um sich über ihre Verluste, die Ursachen und zu treffende Maßnahmen auszutauschen.

Auch Experten bestätigen, dass in den vergangenen Monaten bundesweit tausende Bienenvölker verendeten. Laut wissenschaftlichen Untersuchungen liegt die wichtigste Ursache im Pestizideinsatz der Landwirtschaft. Unmittelbar schädlich für die Bienen sei der Wirkstoff Clothianidin, ein Neonicotinoid, welches gegen Frass- und Saugschädlinge eingesetzt wird, so auch gegen den Maiswurzelbohrer. Dieses systemische Mittel wirkt in allen Pflanzenteilen, dadurch ist nicht nur die Wurzel oder das Blatt betroffen, sondern auch das Guttationswasser, der Nektar und die Pollen sind insektengiftig. Hinweise zu Untersuchungen finden Sie zum Beispiel beim Julius Köhn Institut oder bei der Ages.

Je nachdem wo das Volk steht, ob neben einem Maisfeld oder im Wald, nimmt es unterschiedliche Dosen der Pflanzenschutzmittel auf. Letztendliche Todesursache von durch Pestiziden geschwächten Bienen kann eine Kombination von verschiedenen Ursachen sein, z.B. das Auftreten der Varoamilbe. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

In unseren Nachbarländern wurden Beizmittel, die Neonicotinoide enthalten, zurückgestellt. In Österreich ist das noch nicht geschehen. Im Moment sind österreichweit Imkerinnen und Imker dabei, sich zu vernetzen und zu dem Thema auszutauschen. Wir werden Sie an dieser Stelle über weitere Entwicklungen informieren. 

ARCHE NOAH wurde mit Jahresanfang 2012 auf die Liste der begünstigten Spendenempfänger des  Bundesministeriums für Finanzen aufgenommen. Für unsere Spenderinnen und Spender besteht daher ab sofort die Möglichkeit, ihre Spenden steuerlich abzusetzen!

Private Mitglieder können die als Sonderausgaben abzusetzenden Spenden in der Erklärung zur Arbeitnehmerveranlagung angeben (möglich bis zu 10% des Gesamtbetrages der Vorjahreseinkünfte). Sie erhalten einen Spendenbestätigung von ARCHE NOAH. Die Einzahlungsnachweise bitte dennoch aufheben (es gilt die allgemeine siebenjährige Aufbewahrungsfrist). Bitte beachten, dass nur jene Person die Spende absetzen kann, die auf dem Einzahlungsnachweis angeführt ist. Unternehmen können Spenden als Betriebsausgaben im Rahmen der Gewinnermittlung absetzen, bis zur Höhe von 10 Prozent des Gewinnes des letzten Wirtschaftsjahres. Mehr Infos auf unserer Homepage...

An dieser Stelle möchten wir allen Spenderinnen und Spendern für ihre Unterstützung zur Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt ganz herzlich danken!

Tag des Gemüsesaatgutes im Rahmen der BIO AUSTRIA Bauerntage am 31. Jänner 2012
in Kooperation mit ARCHE NOAH
ARCHE NOAH und BIO AUSTRIA wollen an diesem Tag der Frage nachgehen, warum es wichtig ist, Erhaltungs- und Entwicklungsarbeit bei „Hofsorten" zu leisten. Ausgewählte Projekte und Saatgutinitiativen werden ihre Arbeit zur Bio-Sortenentwicklung vorstellen. In praxisnahen Workshops wird erarbeitet, wie relevant die Saatgutqualität für den Bio-Gemüseanbau ist, und welche Möglichkeiten zur Sicherung der Qualität von Hofsaatgut zur Verfügung stehen.
Ort: Bildungshaus Schloss Puchberg, 4600 Wels.
Anmeldung: unter: T +43-(0)732/654 884, bauerntage@bio-austria.at
Weitere Informationen und Details zum Programm finden Sie hier!

Kämpfe um Saatgut: Seminar der Saatgutkampagne, Freitag 17.2. bis Sonntag 19.2.2012 in Escherode bei Kassel.  Weitere Infos zum Thema unter http://www.saatgutkampagne.org/. Infos zur Anmeldung hier. 

Saatgut-Festival: Am 25.02.2012 in der Karl-Knauf-Halle Iphofen/Bayern. Großer Saatgut- und Pflanzenmarkt, Ausstellungen, Vorträge und nichtzu letzt Feines für den Gaumen. Veranstalter: VEN und open house. Nähere Informationen... 

Let's Liberate Diversity - Scotland 2012 Celebrating crofters seeds & breeds: Vom 09.03. bis 11.03.2012 in Strathpeffer Schottland. Treffen des europäischen Saatgutnetzwerkes. http://www.liberate-diversity-scotland2012.org/

International Seed Days in Greece, 21. bis 23. April 2012. http://www.peliti.gr

Zur gemeinsamen Kaffeepause hat Anja Meckstroth, Leiterin des ARCHE NOAH Vermehrungsgartens, unlängst Kiwis aus dem eigenen Garten mitgebracht. Jetzt sind diese kleinen Vitaminspender reif und schmeckten wunderbar süß! Wussten Sie, dass auch bei uns reichhaltige Kiwi-Ernten möglich sind? Es gibt Sorten, die Frost gut aushalten.

Actinidia deliciosa kommt nur in Kultur vor und liefert den Großteil der weltweit gehandelten Früchte (besonders die Sorte 'Hayward'). Daneben gibt es aber noch andere Arten und Sorten - manche davon unbehaart und nicht größer als eine Stachelbeere! Für die Kultur wichtig zu wissen ist u.a., dass Kiwis zweihäusige Lianen sind - es gibt also männliche und weibliche Pflanzen. Für eine gute Befruchtung muss man zu mehreren (max. 8) weiblichen jeweils eine männliche Pflanze setzen, oder zur ansatzweise selbstbefruchtenden Sorte "Issai" (A. arguta) greifen. Die Kiwi ist botanisch gesehen eine Beere und rankt natürlich an südseitigen Hauswänden am liebsten. Für einen guten Ertrag ist ein Schnitt im frostfreien Winter günstig. Übrigens ist die Kiwi urspünglich eine chinesische Kulturpflanze, keine neuseeländische.  

Erwerb: Unser Partnerbetrieb die Biobaumschule Artner verkauft zwei Arten: Actinida arguta, auch Mini Kiwi genannt, eine stachelbeergroße Art, die mit Schale essbar ist, sowie großfruchtige Actinida deliciosa -Sorten mit behaarter Schale. Auch im ARCHE NOAH Shop in Schiltern bekommen Sie ab 5. April einige ausgewählte Sorten.

„Der frühe Vogel fängt den Wurm“
Mit einer Bestellung vor dem 15. März 2012 erleichtern Sie unserem Partnerbetrieb, dem Klarlbau z´Blindendorf, die für den Pflanzenversand so wichtige genaue Anbauplanung. Als Dankeschön erhalten Sie eine Überraschungspflanze gratis! Verschickt werden die Pakete dann ab Mitte April 2012, damit die Pflanzen keinen Frost abbekommen. Wir verständigen Sie einige Tage vorab über den Zustelltermin.

HIER gehts zur Bestellung...