Kistenschleppen abgesagt: Lieferung der Bio-Pflanzen bis vor die Haustür
Seltene Sorten sollen auch dort verfügbar gemacht werden, wo es keine anderen Bezugsmöglichkeiten gibt, und eine spritsparende Alternative für jene darstellen, die nicht mit dem Auto fahren können oder wollen. GemüsefreundInnen, die jetzt ihren Anbau planen, können im Online-Shop aus 120 Bio-Jungpflanzenraritäten wählen. Darunter 30 Tomatensorten, mehr als 20 Paprikasorten, verschiedene Kürbisse, Melanzani, Gurken, Kräuter, Erdbeeren und seltene Gemüsearten wie Andenbeere, Malabarspinat, Zuckerwurz, Knollenziest... 

Bestellungen Jungpflanzen hier: ARCHE NOAH Jungpflanzen-Shop unter http://jungpflanzen.arche-noah.at/
Bestellungen Saatgut und Bücher hier: ARCHE NOAH Online-Shop unter http://shop.arche-noah.at/

„Der frühe Vogel fängt den Wurm" - Gratis-Überraschungspflanze bei Bestellung bis 15. März 2013
Jungpflanzen mit der Post auf die Reise zu schicken ist eine Herausforderung! Wir bemühen uns um beste Qualität und bestellnahe Produktion, damit Sie nur die knackigsten Pflanzen erhalten. Mit einer frühzeitigen Bestellung helfen Sie uns, die Anbauplanung zu optimieren. Deshalb finden wir auch heuer wieder „Der frühe Vogel fängt den Wurm" und bieten einen Frühbesteller-Bonus an. Zu jeder Bestellung, die vor dem 15. März 2013 einlangt, gibt's eine Überraschungspflanze gratis! Noch eine Information für ungeduldige GärtnerInnen: Damit die Pflanzen keinen Frost abbekommen, werden die Pakete frühestens ab Mitte April verschickt. Wir verständigen die KundInnen vorab über den voraussichtlichen Zustelltermin.

2013 wird das EU-Saatgutrecht überarbeitet. Die Industrie betreibt Lobbying für Gesetze, die kleine Samenhändler, Baumschulen, bäuerliches Saatgut und die Sortenvielfalt gefährden. Die ARCHE NOAH setzt sich für ein nachhaltigeres EU-Saatgutrecht ein. Wir haben dazu eine neue Seite eingerichtet: Auf http://saatgutpolitik.arche-noah.at/ informieren wir über aktuelle Entwicklungen in der Saatgutpolitik und rufen Bürgerinnen und Bürger auf, sich gemeinsam für die Vielfalt zu engagieren.

Im Februar hat sich ARCHE NOAH gemeinsam mit neun weiteren europäischen zivilgesellschaftlichen Organisationen neuerlich an die EU Kommission gewendet, um Verbesserungen am bisherigen industriefreundlichen Verordnungsentwurf einzufordern. Lesen Sie hier unsere Forderungen...

Aktuelles aus den Medien in Österreich:
ORF "Konkret" vom 26.2.13 zum Saatgutrecht
Ö1 "Von Tag zu Tag" vom 26.2.13 mit Andrea Heistinger

Für April 2013 plant ARCHE NOAH einen weiteren internationalen Workshop zum EU Saatgutrecht mit zivilgesellschaftlichen Organisationen, vor allem aus süd- und osteuropäischen Ländern, um den Informationsfluss und den Austausch zu intensivieren und Kampagnenaktivitäten abzustimmen. Wir suchen UnterstützerInnen für diese Veranstaltung, die bereit sind, durch finanzielle oder Sach-Spenden, das Anbieten von Schlafplätzen oder durch Mithilfe vor Ort den Workshop zu unterstützen. Kontakt: iga.niznik@arche-noah.at

Saatgutaktionstag 13.4.13 GRAZ:
Viele Organisationen setzten sich für ein nachhaltigeres EU-Saatgutrecht ein. So auch das Hofkollektiv Wieserhoisl, ÖBV-Via Campesina Austria, Longo mai und der Verein Erde. 

Im Rahmen folgender Veranstaltungen informieren diese Organisationen darüber, was getan werden kann:

>Sa, 13. 04. 8-13 Uhr: BäurerInnenmarkt am Lendplatz: Infostände, Saatguttausch, Vorstellung der KooperationspartnerInnen, Präsentation der Aktionen: „Zukunft säen  - Erdäpfelvielfalt ernten - Widerstand keimt auf!"

>Sa, 13.04. 16-21 Uhr - Forum Stadtpark - Eintritt frei:

• Film: Widerständige Saat - Dokumentarfilm von Ella von der Haide über die Saatgut-aktionstage am 17.und 18.4.2011 in Brüssel (2011, DE, 30 min)
• Impulsreferat: Aktueller Stand der EU- Saatgutgesetzgebung und Einmischung von unten von Iga Nizmik (Politische Referentin, Arche Noah) anschließend: 
• Podiumsdiskussion: Was können wir tun?  sowie Vorstellung der Bürgerinitiative: „Keine Patente auf Tiere und Pflanzen"
• Erdäpfelverkostung von 40 traditionellen und bunten Kartoffelsorten und anschließend informelles Plaudern

Obstbaumveredelung im Stiftsgarten St. Lambrecht am 27. April 2013
Bei dem angebotenen Tageskurs werden die Grundlagen der Veredelung von Obstbäumen erst theoretisch vermittelt und im Anschluss in der Praxis geübt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem jahreszeitlich aktuellen „Pfropfen hinter die Rinde". Bitte bringen Sie Veredlungsmesser mit (diese können sonst auch beim Kurs erworben werden). Wenn Sie Edelreiser ihrer Apfel-Lieblingssorte mitbringen, können diese auf bereitgestellte Unterlagen veredelt werden. Das Seminar bietet neben der Vermittlung von fachlichem Wissen auch genügend Raum für persönliche Fragen der Teilnehmer/innen.

Im Anschluss an das Seminar findet von 15:00 bis 17:00 Uhr eine Edelreisertauschbörse im Stiftsgarten statt.

Leitung: Dr. Michael Suanjak (Verein Arche Noah)
Begrenzte TeilnehmerInnenzahl - Anmeldung unter office@domenico-stlambrecht.at oder 03585/27543. Kosten: 20 € (gefördert über LEADER-Projekt "Menschen & Pflanzen"). Mittagessen bitte selbst organisieren (Lokale i. d. Nähe). Seminarort: Alte Hofmühle, Hauptstraße 60, 8813 St. Lambrecht

Mit der Gartensaison 2012 starteten SPAR und ARCHE NOAH eine langfristig angelegte Kooperation: Gemeinsames Ziel ist es, einen Beitrag zum Schutz und Fortbestand der Kulturpflanzenvielfalt zu leisten und Bio-Sortenraritäten zu revitalisieren. Jetzt im Frühjahr 2013 ist wieder Saatgut von Sortenraritäten in allen Filialen erhältlich.

Ziel des Lokalsorten-Projektes ist es:

• Ausgewählte Lokalsorten durch flächige Verbreitung aus dem Gefährdungszustand zu holen
• Mehr samenfeste, alte Sorten für Menschen mit Gärten breit verfügbar zu machen
• Ein Netzwerk von Bio-Betrieben aufzubauen, die die Sorten pflegen, das Saatgut bereitstellen und einen fairen Preis dafür erhalten

Die Sorten wurden in den vergangenen Jahrzehnten im ARCHE NOAH Sortenarchiv erhalten, das Bio-Saatgut wurde auf bäuerlichen ARCHE NOAH Mitgliedsbetrieben aus Österreich vermehrt und ist bei SPAR erhältlich.

Als Kooperationsparter von bellaflora freuen wir uns, dass das Unternehmen jetzt einen wichtigen Schritt in Richtung mehr biologisches Gärtnern setzt und Pestizide aus dem Sortiment auslistet. Sämtliche chemisch-synthetischen Pestizide und Herbizide wurden aus den Regalen genommen und durch natürliche und biologische Produkte ersetzt. KonsumentInnen können alte chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel bei bellaflora abgeben, wo die Produkte fachgerecht entsorgt werden. Gleichzeitig erhalten sie natürliche Alternativen zum vergünstigten Preis.

In diesem Frühjahr erhalten Sie auch Chili- und Paradeiserraritäten aus der Kooperation mit ARCHE NOAH in allen bellaflora Fililalen. Erfahren Sie hier mehr über die Kooperation. 

Bienen sterben weltweit und ihr Verschwinden bedroht unsere Nahrungskette und die natürliche Vielfalt. Rund ein Drittel der globalen Lebensmittelproduktion und wahrscheinlich zwei Drittel der wichtigsten Nahrungspflanzen sind von Bestäubern wie Bienen abhängig.

Zum ersten Mal hat die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA bestätigt, dass Neonicotinoide tödliche Auswirkungen auf Bienen haben. Sie haben nun die Möglichkeit, eine Petition an Minister Berlakovich zu unterzeichnen, in welcher er aufgefordert wird, die Neonicotinoide endlich zu verbieten! Hier könnten Sie die Petition unterschreiben... und finden weitere Informationen.

Auf der ARCHE NOAH Webseite http://netzwerk.arche-noah.at/ wird die Vielfalt des ARCHE NOAH Netzwerks sichtbar!
Im Bereich „Veranstaltungen" finden Sie Veranstaltungen im ARCHE NOAH Schaugarten & des Vereinsbüros, von ARCHE NOAH Mitgliedern und Partnern sowie Feste, Pflanzenmärkte, Seminare, Offene Gartentüren, Bauernmärkte...

ARCHE NOAH Mitglieder und Partner können diese Webseite in den Bereichen Eigene Termine eintragen oder Eigene Projekte eintragen aktiv mitgestalten und sich unter Das kann jeder tun Ideen und Anregungen für eigene vielfältige Aktivitäten holen.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß auf dieser Webseite und freuen uns auf Ihre Beiträge!
Ihr ARCHE NOAH Team

Der Fehlerteufel hat sich leider wieder eingeschlichen - an dieser Stelle daher die Korrekturen:

• Die Angebote von Erhalterin Gerda Schmid befinden sich auf den Seiten 132 (Gelbe Dattelwein-Tomate) und Seite 148 (Ochsenherz Österreicher).
• Die Telefonnummer von Erhalter Walter Scharler ist neu: 0664 / 50 63 943
• Die Website von Erhalterin Rebecca Rössler lautet http://www.wildrosen.at/. Frau Rössler ersucht bei Bestellung um Bezahlung mit Erlagschein.
• Die korrekte Mailadresse von Christl Saarbourg lautet christl@saarbourg.de. Überweisungen bitte an die neue Bankverbindung: BBBank - BLZ: 660 908 00 - Konto-Nr.: 144 8501, Kontoinhaber: Prof. Dr. Erich A. Saarbourg.

Franziska Lerch (Bereich Sortenentwicklung und Referentin in den ARCHE NOAH Lehrgängen): "Nutzen Sie die Schneedecke und schauen Sie in Ihren Keller - vielleicht finden Sie dort noch schöne Karotten vom letzten Jahr?"
Kellerselektion: 
Dann ist jetzt die Zeit der Kellerselektion für die Saatgutgewinnung im heurigen Jahr gekommen! Wählen Sie die schönsten Wurzeln aus und probieren Sie auch deren Geschmack. Nur die besten Wurzeln sollen für den Nachbau ausgewählt werden. Dazu ein kleines Stück am Wurzelende der Karotte abschneiden und kosten. Wichtig ist, dass das Herz (Blattansatz) nicht beschädigt wird und die Karotten noch nicht ausgetrocknet sind. Für den ersten Vermehrungsversuch einer zweijährigen Kultur reichen 3-4 Wurzeln aus. Hat es geklappt und möchte man intensiver Samenbau betreiben, sollten zur Sicherung des genetischen Potentials mindestens 30 bis 100 Stück wieder angebaut werden.
Auspflanzen:
Sobald der Boden offen ist (März-April), können die Wurzeln an einem milden, regnerischen Tag im Abstand von 40-65 cm / in der Reihe 30 cm so ausgepflanzt werden, dass nur der Blattansatz herauschaut. Falls in unmittelbarer Nähe Wildkarotten wachsen, müssen die Kulturpflanzen rechtzeitig vor der Blüte ggf. mittels Vlies isoliert werden, um Verkreuzungen zu vermeiden. Pflege: Hacken, v.a. am Anfang gut gießen, später Samenträger abstützen.
Samenernte:
Nur die Samen der ersten Dolden des Hauptstängels entnehmen. Ggf. öfter beernten, da die Samen unterschiedlich rasch abreifen. Samenständer in einen Stoffsack geben, dreschen und danach durch ein weitmaschiges Sieb abrebeln.

Übriges verfährt man mit der Vermehrung von roten Rüben und Pastinaken ähnlich! Probieren Sie einfach mal aus!

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!
Und wer noch Fragen hat oder mehr über die Saatgutvermehrung wissen möchte , den laden wir zu unseren Seminaren ein. Zum Beispiel den Workshop Saatgutgewinnung im eigenen Hausgarten... Unser Bildungsprogramm finden Sie hier.