Die Geschichte des Vereins

30 Jahre für die Vielfalt: Einblick in die ARCHE NOAH Geschichte

Kommen Sie mit auf eine Zeitreise

1988

Erster gemeinsamer Samenkatalog der beiden Vorgängervereine Weiterlesen

 
 

ARCHE NOAH entstand aus zwei Vorgängervereinen: Der „Samenpflegevereinigung“ in NÖ und „Fructus“ in der Steiermark. Interessierte und besorgte HausgärtnerInnen, Bauern und Bäuerinnen (vor allem biologisch wirtschaftende) begannen aus eigener Initiative mit der Erhaltung vieler älterer, zunehmend gefährdeter Handels- und Lokalsorten. Viele hatten das Verschwinden von Sorten vom Markt und aus den Gärten selbst erlebt. Nicht nachbaufähige Hybridsorten ersetzten bei vielen Kulturarten zunehmend die alten, samenfesten Sorten.

1988 erschien der erste gemeinsame Samenkatalog beider Vereine.

 
 

1990

Gründung des Vereins ARCHE NOAH - der erste Samenkatalog der ARCHE NOAH erscheint Weiterlesen

 
 

Der 1. Jahreskatalog erscheint

Beide Vorgängervereine der ARCHE NOAH - die "Samenpflegevereinigung" und "Fructus" - waren dezentral organisiert, die Sortenerhaltung erfolgte in Gärten und auf Höfen von Mitgliedern. Sehr wichtig für die Erhaltung und Verbreitung war von Anfang an der Austausch von Saatgut, anknüpfend an alte Traditionen des Samentausches. Um einen überregionalen Austausch zu ermöglichen, wurde jährlich nach dem Vorbild der "Seed Savers" ein Katalog der verfügbaren Sorten herausgegeben. Österreich war ein günstiger Standort für derartige Aktivitäten, da es damals (noch) nicht EU-Mitglied war; es gab zwar eine Zulassungspflicht für landwirtschaftliche Kulturarten, nicht jedoch für Gemüse und somit auch noch keine gesetzlichen Restriktionen für Austausch und Weitergabe von Saatgut.

1990 vereinigten sich beide Vereine zur „ARCHE NOAH“ (Sitz: Krems an der Donau). Beide Vereine umfassten gemeinsam 120 Mitglieder. 39 ErhalterInnen gaben Saatgut über den Katalog ab, 250 Sorten wurden angeboten.

 
 

1990

Nancy Arrowsmith gründete den Verein & die Sorten-Sammlung Weiterlesen

 
 

Nancy Arrowsmith begründet den Verein & die Sorten-Sammlung. Obfrau von 1990 bis 1997

Nancy Arrowsmith, 1950 geboren, war in ihrer Eigenschaft als geschäftsführende Obfrau lange Jahre die zentrale Persönlichkeit, die ARCHE NOAH durch die Pionierphase führte, den Verein aufbaute und in der Öffentlichkeit bekannt machte.

In Oxford, England gebürtig und in den USA aufgewachsen, ging sie 1977-78 in einer Münchner Kräuterhandlung in die Lehre und machte sich dann als Journalistin und Buchautorin einen Namen. Sie war Gründerin und Chefredakteurin der Gartenzeitschrift "kraut & rüben" (1984-89).

Nancy Arrowsmith begründete die Sammlung alter Sorten, die heute den Grundstock des ARCHE NOAH Sortenarchivs (heute: Samenarchiv) darstellt, und vermehrte diese gefährdeten Sorten - wie andere Vereinsmitglieder auch - lange Jahre im eigenen Garten. Sie pflegte internationale Kontakte zu anderen Erhaltungsorganisationen und setzte sich für die politischen Anliegen der Agro-Biodiversität ein.

Nach längerer Auseinandersetzung über die weitere Ausrichtung des Vereins auf Vorstandsebene trat Nancy Arrowsmith 1997 als Obfrau zurück. Sie lebt heute in Arizona, USA, hat einen Master in Akupunktur und östlicher Heilkunde abgeschlossen und eine eigene Praxis eröffnet.

Publikationen: "Das grosse Buch der Naturgeister ", "Elben, Trolle und Hobgoblins. Die Geister von Mittelerde und andere Fabelwesen".

Mit im Bild: Peter Zipser (Obmann von 1997 bis 2010), Christian Schrefel (ehemal. Kassier und Obmann von 2010-2018), Andreas Vogler (ARCHE NOAH Vorstandsmitglied von 1999 bis 2009).

 
 

1994

Die ARCHE NOAH landet im Schaugarten in Schiltern
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Die ARCHE NOAH landet im Schaugarten in Schiltern

Die Sortensammlung der ARCHE NOAH - begründet von Nancy Arrowsmith und anderen ARCHE NOAH Mitgliedern - hatte bereits nach wenigen Jahren beträchtlichen Umfang und konnte nicht länger im Rahmen privater Gärten angebaut und erhalten werden.

So ging man auf die Suche nach einem geeigneten Grundstück für die Vermehrung.

1993 wurde die ganze Sammlung auf einem Acker in Krumau / Waldviertel angebaut - in ehrenamtlicher Arbeit von Peter Zipser, der zuvor einen Selbstversorgungsbetrieb im Waldviertel bewirtschaftet hatte. Der Platz stellte sich jedoch bald als nicht geeignet heraus - die Suche ging weiter.

Schließlich landete die ARCHE NOAH mit ihrer kostbaren Sammlung im barocken Garten des Schlosses Schiltern bei Langenlois:

Bereits 1706 wurden im Schilterner Urbar die "Hoffgärten" im Umfeld des Schlosses erwähnt. Der heutige barocke Schlossgarten wurde als "Kuchlgarten" bezeichnet. In seiner Mitte wurde der Gartenpavillon mit dem darunterliegenden "Krautkeller" erwähnt. Anschließend an den "Kuchelgarten" folgt der "Zwerglgarten", der von einer Planke eingefasst wurde und mit "auf Quitten gebältzten Obstbäumen" bepflanzt war. Um 1740, im Zuge der Barockisierung des Schlosses, wurde auch das schmiedeeiserne Gartentor errichtet, angeblich eine Stiftung von Kaiserin Maria Theresia. Die Nutzung des Gartens als Obst- und Gemüsegarten war auch noch im 19. Jahrhundert nachweisbar. Im barocken Gartenpavillon, in der Hauptachse des Gartens, befinden sich an den Wänden der "Sala Terrena" originale Seccomalereien mit historischen Gartenszenen.

Bis Anfang der 1980er Jahre wurde der Garten vom Orden der "Englischen Fräulein" bewirtschaftet, die im Schloss Schiltern ein Internat betrieben. Der Garten versorgte damals die ganze Schule, und auch vom Ort kam man gerne Jungpflanzen holen. Nach dem Auszug der Englischen Fräulein blieb der Garten 15 Jahre lang unbewirtschaftet und verbrachte. Besonders die oberen Terassen waren teilweise zu Robinienwäldchen geworden.

Die Revitalisierung: Im Jahr 1994 wurde der ARCHE NOAH Schau- und Vermehrungsgarten auf den Flächen des früheren "Kuchlgartens" eröffnet. Seither wurde die Revitalisierung des barocken Konzeptes behutsam und stetig weiterbetrieben, sodass nunmehr der gesamte historische Garten, auf drei Ebenen, für die Öffentlichkeit zugänglich ist.

Mehr als 500 Sorten an Gemüse, Kräutern, Zierpflanzen und Obstgehölzen sind jedes Jahr im ARCHE NOAH Schaugarten in Schiltern zu bewundern.

 
 

1996

Sammelreise nach Kroatien - internationale Vernetzung Weiterlesen

 
 

1996: Sammelreise nach Kroatien - Internationale Vernetzung

1996 fand in Zusammenarbeit mit der Genbank in Gatersleben und Bozica Papes-Mokos aus Zagreb eine Sammelreise in die Region um Zagreb, nach Slawonien und in die Sava-Auen statt, finanziert aus Spenden von ARCHE NOAH Mitgliedern. Nach dem Jugoslawienkrieg, der durch Flucht und Zerstörung wahrscheinlich bereits zu einem großen Verlust an Lokalsorten geführt hatte, versuchten nun internationale Saatgutfirmen mit ihren Sorten in den kroatischen Markt einzudringen. Die Gefahr bestand, dass die noch vorhandenen Lokalsorten und jugoslawischen Zuchtsorten dadurch verdrängt würden.

Auf der Sammelreise wurden zahlreiche Bekanntschaften mit kroatischen Bäuerinnen und Bauern, Gärtnerinnen und Gärtnern geschlossen, die freizügig Saatgut für die Erhaltungsarbeit abgaben und über ihre Nutzpflanzen erzählten. Das Saatgut von insgesamt 400 Herkünften wurde am Ende der Reise in drei Duplikate aufgeteilt und wird in Gatersleben und im ARCHE NOAH Sortenarchiv (heute: Samenarchiv) weiter erhalten, angebaut, gesichtet und beschrieben. Es finden sich darunter viele Sorten, die auch für den Anbau hierzulande bestens geeignet sind. Hauptziel ist aber, das Saatgut auch an kroatische Gärtner rückerstatten zu können, wenn das Interesse an den eigenen Lokalsorten wieder zurückkehrt.

ARCHE NOAH führte in den 1990er Jahren weitere Sammelreisen in Kooperation mit der Genbank des IPK Gatersleben nach Rumänien und in Niederösterreich durch.

 
 

1999

Obstservice und Beerenobstsammlung kommen hinzu Weiterlesen

 
 

1999 Obstservice und Beerenobstsammlung kommen hinzu

Ab dem Jahr 1999 wurden die Aktivitäten im Obstbereich deutlich verstärkt.

In Zusammenarbeit mit der Naturschutzabteilung des Landes NÖ wurde das NÖ Obstservice entwickelt - mit der Herausgabe einer modernen Pomologie, der "NÖ Obstsortenmappe", der jährlichen Durchführung des NÖ Obstbaumtags, dem Angebot der Sortenbestimmung, Wunschveredelung.

Die Obstsortenmappe erscheint heute nicht mehr in gedruckter Form. Alle Sortenblätter sind jedoch im Internet abrufbar und können einfach ausgedruckt werden - ein Service, das sich hoher Beliebheit erfreut. Jahr für Jahr kommen einige Blätter hinzu.

Ein mehrjähriges LEADER Projekt legte den Grundstein für den Aufbau einer Sammlung an alten Beerenobstsorten. Das Buch "Osterfee und Amazone" ging aus den gesammelten Erfahrungen hervor.

Ein Kernpunkt aller Obstprojekte war und ist die Zusammenarbeit mit biologischen Baumschulen (z.B. Artner, Raninger), um Pflanzgut von alten Sorten in sicher bestimmter Qualität wieder breit verfügbar zu machen.

 
 

2001

Regelmäßige Erhaltertreffen finden statt. Weiterlesen

 
 

Regelmäßige ErhalterInnentreffen

Sortentausch unter den Mitgliedern dient der Verbreitung alter Kulturpflanzen und sichert ihre Erhaltung. Durch ihre gärtnerisch-züchterische Tätigkeit schaffen und erhalten ARCHE NOAH Mitglieder Kulturpflanzenvielfalt. Sie geben ihr Wissen und ihre Erfahrung an andere weiter.

1998 fand das erste ErhalterInnenforum zum Thema "Alte Obstsorten" in Schiltern statt. Zahlreiche weitere Foren und ErhalterInnentreffen folgten - sei es zu bestimmten Themen und Kulturen oder zur Vernetzung in den Regionen.

Seit 2007 wird im Projekt „6 für 100“ Saatgut von Lokalsorten an erfahrene GärtnerInnen und BäuerInnen übergeben, die Patenschaften für die Sorten übernehmen, sie dauerhaft erhalten und ErhalterInnengruppen für die einzelnen Sorten bilden.

Hier bei Lukas Heiligensetzer.

 
 

2002

Vielfalt am Markt Weiterlesen

 
 

Vielfalt auf den Markt Tomatenfestival mit Erich Stekovic

2002 startete das Projekt „Etablierung eines Netzwerkes für die Vermarktung von Sortenraritäten".

Ein Direktvermarkter-Einkaufsführer für Sortenraritäten entstand. Zahlreiche Verkostungen wurden veranstaltet, um das interessierte Publikum und die Medien neugierig zu machen und für die besonderen geschmacklichen Qualitäten von Sortenraritäten zu begeistern.

Unter anderem startete die Kooperation mit Erich Stekovics, Bgld. (Bioproduzent, Verarbeiter und Vermarkter von süß und sauer veredeltem Gemüse und Obst) mit einem Testanbau von 60 ausgewählten Tomatensorten und ihre Prüfung hinsichtlich Einlegeeignung. Die Vergleichsversuche wurden in den kommenden Jahren stark ausgeweitet - Stekovics baute alle 600 Sorten des Sortenarchivs (heute: Samenarchiv) an. In Feldbegehungen kam es zum Erfahrungsaustausch mit anderen ProduzentInnen, und es wurden mehrere sehr gute besucht "Tomatenfestivals" abgehalten.

Mit Ihrem Einkauf können auch Sie die Vielfalt in der Landwirtschaft unterstützen. ARCHE NOAH Partner-Biobetriebe, sogenannte "Vielfalterbetriebe", die Sortenraritäten anbauen und vermarkten, finden Sie hier.

 
 
Saatgutsackerl, Raritäten-Saatgut, Koop ARCHE NOAH und Reinsaat, (c) Bertram Gaisböck

2003

Vielfalt in die Breite bringen Weiterlesen

 
 

Vielfalt in die Breite bringen Wie z.B. durch die Kooperation mit ReinSaat

Im Jahr 2003 beschlossen ReinSaat und ARCHE NOAH, es zu wagen und Saatgut von so genannten „Sortenraritäten“ auf den Markt zu bringen. Die Verbindung zwischen einem der ganz wenigen biologischen Gemüsezuchtbetriebe in Österreich und der Gesellschaft für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt und ihre Entwicklung besteht jedoch schon wesentlich länger. War die ReinSaat-Gründerin Reinhild Frech-Emmelmann doch auch maßgeblich an der Gründung von ARCHE NOAH vor 20 Jahren beteiligt und eine der ersten Obfrauen des Vereins.

Züchtung und Sortenerhaltung – auf den ersten Blick sind dies zwei ganz unterschiedliche Herangehensweisen. Im Fall von ReinSaat und ARCHE NOAH führen sie jedoch beide zu sehr ähnlichen Zielen und ergänzen einander. Es geht letztlich auch bei der Sortenerhaltung um die Bereitstellung von standortangepassten, vitalen und entwicklungsfähigen, samenfesten Pflanzen als Grundlage für biologische Landwirtschaft, Gartenbau und Ernährung. Die Vielfältigkeit als Ziel ergibt sich da aus den oben genannten Anforderungen.

Die züchterische Bearbeitung der kultivierten Pflanzen war in früheren Zeiten untrennbar Bestandteil des Kreislaufs von Produktion und Reproduktion. Zur Mitte des vergangenen Jahrhunderts war dieser Kreislauf weitgehend aufgebrochen – die einen Sorten wurden in die professionelle Züchtung übernommen, während die anderen zunehmend auch aus dem Anbau verschwanden. Diesen Sorten fehlte nun vielfach auch seit Jahrzehnten das züchterische Augenmerk.

Die Revitalisierung von Sortenraritäten durch jahrelange gezielte Selektion für eine breite NutzerInnengruppe ist das Verdienst von ReinSaat im Rahmen der Kooperation, aus der vor 5 Jahren das CV Sortiment hervorging. Dahinter steckt, wie Sie am Beispiel des „Roten Grünkohls“ erfahren können, oft eine mehrjährige Aufbauarbeit, bis eine Sorte soweit ist, um in das Katalogangebot aufgenommen zu werden. Darüber hinaus war ein gemeinsames Anliegen von ReinSaat und ARCHE NOAH, ausgewählte Sorten wieder in größeren Saatgutmengen verfügbar zu machen und diese dadurch auch zu verbreiten. Ein besonderes Augenmerk galt dabei dem Aufbau eines vielfältigen Sortiments an Tomaten-, Paprika- und Chilisorten, das die zahllosen Formen und Verwendungsmöglichkeiten gut abdeckt. Das Resümee nach 5 Jahren ist, dass das neue Sortiment aus alten Sorten von den KundInnen sehr gerne angenommen wird und daher weiter ausgebaut werden soll.

Wir wollen die Verbindungen zwischen Sortenerhaltung, Sortenzüchtung und Anbau weiter ausbauen, um die Vielfalt im biologischen Gemüsebau zu stärken – ohne Einsatz von Gentech- oder Hybridsorten.

 
 

2003

Das Handbuch Samengärtnerei erscheint. Weiterlesen

 
 

Das Handbuch Samengärtnerei erscheint Thema Samengärtnerei zurück auf dem Buchmarkt

Publikationen wie das Handbuch Samengärtnerei sind für ARCHE NOAH wichtig, um das Wissen über Erhaltung, Entwicklung und Nutzung alter Kulturpflanzen weiterzugeben und neu zu beleben.

Das Handbuch Samengärtnerei (Autorin: Andrea Heistinger) erschien 2004 in Zusammenarbeit mit der Schweizer Schwesterorganisation Pro Specie Rara. Das Wissen vieler erfahrener Gärtnerinnen und Gärtnern ist in Form von Texten und Interviews in dieses Buch eingeflossen.

Das Handbuch Samengärtnerei erhielt 2005 den ersten Preis der deutschen Gartenbaugesellschaft und wurde bisher über 10.000mal verkauft.

Im Frühjahr 2010 erscheint das "Handbuch Biogemüse - Sortenvielfalt für den eigenen Garten" und in den darauffolgenden Jahren noch weitere.

 
 

2004

ARCHE NOAH auf Märkten

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ARCHE NOAH auf Märkten Hier bei der 1. Raritätenbörse im Botanischen Garten Wien

2004 nahm ARCHE NOAH erstmals an der Raritätenbörse des Botanischen Gartens in Wien teil - und die Resonanz war sehr positiv. Die Märkte sind eine gute Möglichkeit, in den Regionen präsent zu sein und Kontakt zu Mitgliedern und Interessierten aufzunehmen. Hier geht es vor allem um Pflanzen und Saatgut, aber nicht nur: Auch Beratung, persönlicher Kontakt und die Möglichkeit, viele Gleichgesinnte zu treffen, locken viele Menschen zu den Märkten.

2010 gibt es ARCHE NOAH Märkte oder Märkte mit ARCHE NOAH Beteiligung bereits in Wien, Linz, Graz, Wels, Salzburg, Götzis/Vbg. und Maria Saal / Ktn. ..

Wichtige Partner sind dabei die österreichischen Botanischen Gärten.

 
 

2006

Das Sortenarchiv übersiedelt Weiterlesen

 
 

Das ARCHE NOAH Sortenarchiv (heute: Samenarchiv) Über 6.000 Sorten übersiedeln ins neue Quartier

Das ARCHE NOAH Sortenarchiv (heute: Samenarchiv) war viele Jahre im Keller des Schaugartenpavillons und später in einem kleinen Haus in Schiltern untergebracht: tausende Glasfläschen, in denen die kostbaren Samen lagern, um im Abstand von einigen Jahren wieder vermehrt und gesichtet zu werden.

Um die Lagerungsbedingungen für das Saatgut zu verbessern, die Sicherheit der Sammlung zu erhöhen und die Arbeitsbedingungen im Sortenarchiv (heute: Samenarchiv) zu verbessern, wurde 2006 ein neues Quartier unter dem Schaugarten direkt neben dem Büro der ARCHE NOAH errichtet - mit der Unterstützung von vielen SpenderInnen & Sponsoren und des Landes NÖ.

Das ARCHE NOAH Sortenarchiv (heute: Samenarchiv) umfasst heute über 6.000 Sorten von Gemüse, Getreide, Kräutern und sonstigen Nutzpflanzen, die am Markt derzeit nicht erhältlich sind.

 
 
 

2006

Lobbying für die Vielfalt Weiterlesen

 
 

Lobbying für die Vielfalt

Der EU-Ausschuss Landwirtschaft im Pavillon des ARCHE NOAH Schaugartens in Schiltern.

 
 

2008

Wissensvermittlung und Seminare

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2008: Wissensvermittlung Eine zentrale Säule der Sortenerhaltung

Das Seminarprogramm wird erweitert.

 
 
Gentechnikfreies Saatgut, Unterschriften-Übergabe an Berlakovich (c) Doris Steinböck

2009

politische Postkarten-Aktion. Weiterlesen

 
 

Postkartenaktion für gentechnikfreies Saatgut

Übergabe der Postkarten an Minister Berlakovic

 
 

2009

15. Bio Jungpflanzenmarkt am 1. Mai Weiterlesen

 
 

Der große Tauschmarkt ...

findet schon zum 15.mal am 1. Mai in Schiltern statt.

 
 
 

Fotogalerie

2010: Impressionen der 20-Jahr-Feier

Bilder ansehen

 
 

2013

Kampagne für eine bessere EU-Saatgutverordnung Weiterlesen

 
 

Für eine bessere Saatgutverordnung

Mehr als 400.000 Menschen haben uns mit Ihrer Unterschrift unterstützt.

Lesen Sie mehr zur Kampagne und den Entwicklungen zum EU-Saatgutgesetz.

 
 

2013

Internationales Netzwerk Weiterlesen

 
 

ARCHE NOAH organisiert Workshops zum Europäischen Saatgutnetz mit Partner-Organisationen aus ganz Europa. Es entstehen zahlreiche Kontakte und Kooperationsmöglichkeiten.

 
 

2013

Partizipative Züchtung in Zusammenarbeit mit Vielfaltsbetrieben Weiterlesen

 
 

Projekt "Vielfaltsprodukte"

Welche Sortenraritäten schmecken gut? Welche zeigen gute Anbaueigenschaften und eignen sich für die Vermarktung? Wie können diese speziellen Kulturen am eigenen Betrieb gepflegt und weiterentwickelt werden? Antworten auf diese Fragen wurden im LEADER-Projekt „Vielfaltsprodukte“ gemeinsam mit ForscherInnen, Bio-LandwirtInnen und Bio-GärtnerInnen entwickelt...

 
 

2014

Buchpreise für "ARCHE NOAH Das große Biogartenbuch" Weiterlesen

 
 

"ARCHE NOAH Das große Biogartenbuch" von Andrea Heistinger erhält den Deutschen Gartenbuchpreis und den Buchpreis der Deutschen Gartenbaugesellschaft.

Mehr zum Inhalt erfahren Sie hier.

 
 

2015

Erfolg für die Vielfalt: EU-Kommission legt den Entwurf der EU-Saatgutverordnung zurück. Weiterlesen

 
 
(c) Arche Naoh Schiltern

2016

Politische Erfolge bei Saatgutverordnung und Patenteverbot Weiterlesen

 
 

Kann Saatgut nicht registrierter Pflanzen in Kleinmengen auch entgeltlich weitergegeben werden? Auf unser Betreiben hin wurde die Saatgutverordnung angepasst: Es ist möglich.

Ein großer Erfolg für Rechtssicherheit und Verbreitung der Pflanzenvielfalt in Österreich.

 
 
 

2016

All about Paradeiser! Vielfalt auftafeln geht in die erste Runde und Paradeiserpatenschaften können übernommen werden. Weiterlesen

 
 

Das große Mitmach-Projekt Vielfalt auftafeln war ein weiterer toller Erfolg für uns. Über 700 Gärtner und Gärtnerinnen haben bei diesem Paradeiserprojekt mitgemacht. Schauen, Kosten, Tauschen, Plaudern unter Tomaten-Freunden hieß es dann beim Abschlussfest in der Orangerie Schönbrunn. Mehr Infos und Fotos hier.

Des weiteren können nun auch Patenschaften für Paradeiser übernommen werden. Hier wird man Pate oder Patin.

 
 
 

2016

ARCHE NOAH bringt viele neue Publikationen heraus. Weiterlesen

 
 

Im neuen Kochbuch "Zu Gast bei ARCHE NOAH" von Gertrud Hartl lassen sich raffinierte und kreative Rezepte einfach nachkochen. ARCHE NOAH's und Andrea Heistinger's Kräuterbuch "Kräuter richtig anbauen"beinhaltet alles was man über Kräuter wissen muss und das "Handbuch Bio-Obst" lässt das Herz von Obstgarten-Fans höher schlagen.
Alle Publikationen hier erhältlich.

 
 
 
ein prost auf die vielfalt - final

2017

Ein Prost auf die Vielfalt! Aktion gegen Bierpatente weiterlesen

 
 

Patente auf Bier? - Nicht mit mir!

Die ungehemmte Patentgier mancher Konzerne verlangt erneut nach unserem gemeinsamen Einsatz! Dieses Mal auch die Braugiganten Carlsberg und Heineken, denn sie haben sich Braugerste sowie sämtliche Produkte daraus patentieren lassen. Doch Pflanzen und die Natur müssen Allgemeingut bleiben! Derartige Patente sind bereits heiß umstritten - dennoch fischen jene, die es sich leisten können, unbeirrt weiter im Meer der Vielfalt.
Doch nicht mit uns! Lesen Sie mehr über die Kampagne hier.

 
 
 
Uhudler sechs

2018

Uhudler: Verbotene Früchte? Weiterlesen

 
 

Rettung des Uhudlers

Direkt-Rebsorten wie Noah, Othello oder Isabella machen den Uhudler zu einem einzigartigen Weingenuss. Sie sind bislang in der EU im Erwerbsanbau verboten. Mit der von ARCHE NOAH vorgelegten Gesetzesänderung sollen nun die sechs traditionellen Uhudler-Rebsorten europaweit legalisiert werden.

 
 
 

2019

130 Bohnensorten vermehrt Weiterlesen

 
 

2019 war für unsere Bohnen kein einfaches. Starke Niederschläge im Mai verzögerten die Aussaaten. Extreme Trockenheit im Sommer machten den Jungpflanzen das Überleben schwer. Doch mit der Hilfe hunderter SpenderInnen konnten wir Ersatzsaaten bei Ausfällen, zusätzliche Mulchungen und Bewässerungen organisieren. So gelang schlussendlich doch noch eine gute Ernte und damit eine Absicherung der über 100 Sorten für die Zukunft.

 
 
 
streuobstwiese Baumscheiben

2019

Tausendster Obstbaum in der ARCHE NOAH Obstsammlung Weiterlesen

 
 

Obst: Forschung und Pflege der 12 Sortenerhaltungswiesen

Die jahrelange Suche nach seltenen, oft unbekannten Obstbäumen trägt Früchte: Aktuell umfasst die ARCHE NOAH Obstsammlung mehr als tausend Bäume. Der 1000. Obstbaum ist übrigens die Sorte 'Weißzwetschke Weber' im Mostviertel.

 
 
 

2020

Wir feiern 30 Jahre ARCHE NOAH weiterlesen

 
 

Nun seit 30 Jahren setzt ARCHE NOAH sich um den Erhalt der Vielfalt ein. Ohne dem großen Netzwerk wäre dies aber nicht möglich. Deshalb sagen wir Danke!