Vielfalt in der Pflanzenzüchtung

Vielfalt in der Pflanzenzüchtung

Weiterbildung von Akteur:innen in biologisch-partizipativen Züchtungsprojekten.

Über das Projekt

Sowohl in Österreich als auch in Deutschland und der Schweiz gibt es nur wenige Akteur:innen, die biologisch-partizipative Pflanzenzüchtung betreiben. Ein Austausch mit ähnlichen Organisationen über die eigenen Ländergrenzen hinaus ist notwendig, um neue Arbeitsweisen kennenzulernen und die eigenen Arbeitsweisen zu hinterfragen. Das Wissen liegt oft nur bei einzelnen Personen, die in verschiedenen Ländern leben und arbeiten. Daher wollen wir in diesem Projekt die Menschen zusammenbringen.

Neben dem Wissensaustausch benötigt auch politisches und mediales Lobbying transnationale Zusammenarbeit, um erfolgreich sein zu können. Daher haben wir im Jahr 2023 drei Treffen zur Vernetzung von Initiativen im deutschsprachigen Raum veranstaltet. Sogar ein gemeinsamer Kurzfilm zur Züchtungsgeschichte und über unsere aktuellen Züchtungsprojekte wurde produziert.

Wir setzen uns für eine vielfältigere Züchtung ein. Warum und wie wir uns in der Pflanzenzüchtung engagieren und was wir fordern, finden Sie hier: 
 

 

Kurzfilm „Warum unsere Kulturpflanzen sind wie sie sind“:

Überblick über die Züchtungs-Aktivitäten von ...

IMPRESSIONEN DER FELDTAGE ZUM AUSTAUSCH VON ARCHE NOAH UND PROSPECIERARA

blaue Blüte des Leins (c) Doris Steinböck

Feldtage in Nieder- und Oberösterreich

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Feldtage in Nieder- und Oberösterreich

Im August 2023 kamen uns sechs Gemüsegärtner:innen im Umkreis von ProSpecieRara Deutschland besuchen. Nach einem intensiven Austausch zur Paradeiserzüchtung auf zwei züchterisch aktiven Betriebe in Oberösterreich haben wir sie auch zu uns zu ARCHE NOAH nach Schiltern eingeladen. Sie konnten das Samenarchiv, den Vermehrungs- und den Schaugarten besichtigen. Danach ging es noch zum Lerchenhof zum Fachsimpeln.

 
 
 
©KLAUS BRUGGER

Feldtage in Sachsen

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Feldtage in Sachsen

Mitte Juni 2023 konnten vier ARCHE NOAH Team-Mitglieder im Rahmen des Erasmus+ Projekts zur Vernetzung der biologisch-partizipativen Züchter-Szene im deutschsprachigen Raum nach Sachsen reisen, um dort drei interessante Vermehrerbetriebe zu besuchen.
Die Johannishöhe in Tharandt, die Solawi deinHof in Radebeul und der Vermehrungsgarten von Albrecht Vetters in Wilschdorf sind Teil eines züchterisch aktiven Netzwerkes, das es sich zur Aufgabe gemacht hat traditionelle sächsische Gemüsesorten aus dem Dresdner Raum raus aus der Genbank und zurück auf die Felder und Teller zu bringen. Sorten wie das Radieschen „Dresdner Bündel“, die „Dresdner Plattrunde“-Zwiebel oder die Knoblauchsorte Radeberger werden im Netzwerk vermehrt und weiterselektiert.
Die Reise bot die Möglichkeit Ideen auszutauschen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der deutschen und österreichischen Gemüsebauszene zu entdecken und vor allem: spannende Gemüsesorten zu verkosten.

 
 
 

 
Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der OeAD-GmbH wider. Weder die Europäische Union noch die OeAD-GmbH können dafür verantwortlich gemacht werden. Dieses Projekt 2022-1-AT01-KA210-VET-000082399 wird unterstützt von: