Sorten-Ausstellung

Feiern Sie mit uns die Vielfalt der Mostbirnen!
Heuer drehte sich bei uns alles um die Mostbirnbäume und deren Produkte!
14. September 2019 im ARCHE NOAH Schaugarten Schiltern
Eindrucksvoll präsentierte sich die Mostbirnenvielfalt auf der rund 25 Meter langen Tafel im barocken Pavillon im ARCHE NOAH Schaugarten vor knapp 500 Besucherinnen und Besuchern. Von Vorarlberg bis Wien wurden über 250 Mostbirnenproben zur herbstlichen Ausstellung nach Schiltern geliefert. Beteiligt haben sich Private, lokale Obstbauvereine aber auch die Obstsorten-Genbank Ritzlhof bei Linz oder das Bundesamt für Wein- und Obstbau Klosterneuburg. Insbesondere Mitglieder der ARGE Streuobst haben akribisch einige der typischen Mostbirnenregionen durchforstet und dabei wirklich seltene, unbekannte, noch namenlose Exemplare von bewährten Haus- und Hofsorten aufgestöbert.
Österreichs beste Obstkundler legten Bestimmungsmarathon hin
Nach dem Auftaflen der 250 Proben gingen die herausragendsten Obstkundler Österreichs ans Werk. Sie haben einen wahrlichen Bestimmungs- und Verkostungsmarathon hingelegt. Mit Dr. Siegfried Bernkopf konnte der Doyen der österreichischen Pomologen gewonnen werden. Von der jüngeren Garde waren DI Gerlinde Handlechner und DI Dr. Martina Schmidthaler im Einsatz. Die beiden sind auch Autorinnen des aktuellen Mostbirnen-Standardwerkes mit über 100 Sortenportraits. Als weitere Mostbirnenexpertin war DI Katharina Varadi-Dianat, Obfrau der ARGE Streuobst am Werk. Auch das ARCHE NOAH Obstteam mit Geschäftsführer DI Bernd Kajtna und der Leiterin der Obstsammlung, DDI Elisabeth Schüller hat sich an diesem Tag kundig durch das versammelte Material gearbeitet.
Wie geht es weiter:
Die Vielversprechendsten – gemeinsam wurden an die 75 Proben herausgefiltert - werden nun weiterverfolgt. Ziel ist eine dauerhafte Erhaltung in der Obstsammlung der ARCHE NOAH. Dazu müssen in den nächsten Jahren von jeder Sorte mehrere Jungbäume veredelt und in einer betreuten Anlage ausgepflanzt werden. Starthilfe für die Sortensuche, die Ausstellung und Verkostung kam vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus und den bereits 350 Obstbaumpaten der ARCHE NOAH.