Kartoffelsammlung
Über 160 Erdäpfelsorten werden erhalten
Der Schwerpunkt der Sammlung liegt bei Herkünften aus Österreich sowie Mittel- und Osteuropa.
Herkünfte und Sorten
Vielfalt an Sorten - Vielfalt an Herkünften
Nicht wenige Sorten sind über Vereinsmitglieder in das ARCHE NOAH Archiv gekommen. Sie stammen aus eigener Sammlungstätigket oder eigener Vermehrung einer regionalen Sorte. Solche Archiv-Zugänge wurden von der ARCHE NOAH nach dem Ort oder den Erhaltern benannt – etwa die „Blaue Lehner“ (seit 1994 von Familie Lehner) oder die „Blaue Zillertaler“ (aus einem Garten im Zillertal).
Wir sichten diese Sorten, erheben ihre Eigenschaften und dokumentieren die Ergebnisse.
Die Herausforderung – der jährliche Anbau!
Auf dem Feld
Da Kartoffelsorten nur vegetativ über die Knollen – das heißt, einen Teil der Mutterpflanze – erhalten werden können, müssen sie jedes Jahr angebaut werden. 15–20 Knollen pro Sorte kommen so jährlich auf unseren Erhaltungsfeldern in die Erde.
Angesichts der Vielzahl der Sorten erfordert das viel Handarbeit und große Sorgfalt, um keine Sorten zu verlieren oder zu verwechseln. Mehrfaches Hacken und die Feldbonitur, d.h. das Beobachten und Dokumentieren der Sorten auf Wuchseigenschaften und Krankheitsanfälligkeiten, erfordern viel Zeit.
Im Keller
Im Herbst nach der Ernte werden die vielen Säcke mit Erdäpfeln im Keller eingelagert. Dort beginnt der nächste wichtige Schritt in der Erhaltungsarbeit. Jede Sorte wird gewogen. Die Knollen auf Größe, Form, Schalenbeschaffenheit und Farbe kontrolliert. Auch die Knollengesundheit wird bewertet. Nur die schönsten und gesündesten jeder Sorte dürfen im nächsten Jahr wieder in die Erde.
Pflanzkartoffeln einkaufen
- Aus dem ARCHE NOAH Sortiment im ARCHE NOAH Webshop (im Frühling).
- Aus dem ARCHE NOAH Netzwerk im Sortenhandbuch.
- Direkt bei Betrieben (Saat- und Speisekartoffel).