Hintergrund
Das Bild eines Weingartens hat sich über die Zeit radikal gewandelt. Eng verknüpft mit der Kulturgeschichte des Weinbaus sind Anbautraditionen von Obst, Gemüse und Gewürzpflanzen. Anfang des 20. Jahrhunderts wuchs der Wein „im Durcheinander“. Die Rebstöcke wurden nicht in Zeilen gepflanzt und auch nicht angebunden. Die Vermehrung durch Ableger („Vergruben“) der vorhandenen Rebstöcke war die Regel. Geerntet wurde ein „gemischter Satz“: ertragsstarke Reben wuchsen neben bukettreichen, die Weine waren jeweils eine individuelle Sortenmischung. Mitten „im Durcheinander“ der Reben gediehen Obst, Gemüse und Gewürzpflanzen wie Knoblauch, Kren, Pfirsich und verschiedene wilde Erdbeerarten....
Ein Projekt von ARCHE NOAH und dem SLOW FOOD Convivium Wachau plus, Robert Paget Diendorf/Kamp