Ein Hartweizenacker auf Zypern und ein englisches Ackerbohnenfeld liegen nicht nur geographisch relativ weit auseinander. Dreimal so viel Regen, eine flacher stehende Sonne, andere Vermarktungsstrukturen, nicht mal der Tag ist gleich lang, und und und…
Dennoch, trotz aller Verschiedenheiten sind es auch immer wieder dieselben Fragen die auftauchen, wenn man sich mit biologischen Anbaumethoden und Kulturpflanzenvielfalt beschäftigt. Genau hier setzt das Diversifood-Projekt an. Es ist der spannende Versuch aus einer Fülle an vielfältigen Erfahrungen gemeinsam zu lernen. Es ist die Idee eines breit aufgestellten Netzwerks, deren Beteiligte durch ihre Unterschiedlichkeit voneinander profitieren. Von der Erhaltung genetischer Ressourcen bis hin zur Vermarktung fertiger Produkte erstreckt sich das Projekt. Vom Bauern bis zur Konsumentin. Von Sortensichtungen bis zu Marktanalysen. Von Einkorn bis Tomate. Von Zypern bis Großbritannien.
Entsprechend vielfältig bringt sich auch ARCHE NOAH ein. Einen unserer Schwerpunkte stellen die Vernetzung und die Auseinandersetzung mit verschiedenen Erhaltungsinitiativen und Saatgutbanken dar. Daneben begleiten wir Tomaten vom Feld bis zum Teller: die Themen reichen dabei von der Widerstandsfähigkeit gegenüber Schaderregern bis hin zu Herausforderungen bei der Vermarktung bunter Paradeiser an die Gastronomie.
Das Projekt läuft von März 2015 bis Februar 2019. Über Aktivitäten und Ergebnisse berichten wir laufend im Arche Noah Magazin und in unserem Newsletter.